Neueste Artikel

Es ist Brotzeit: Paleo Brot „Ur Korn“ ohne Weizen

Brot ohne mehr

Hallo ihr Lieben,

heute lasse ich zur Abwechslung mal wieder etwas von mir aus der Backstube hören. Zwar backe ich unheimlich gerne nur ist es mir von Natur aus nicht wirklich gegeben. Und da Kuchen und Kekse nicht unbedingt auf meinen täglichen Speiseplan gehören, minimieren  sich die Chancen auf ein gelungenes Backrezept schon mal deutlich. Woran ich aber in den letzten Wochen wieder Gefallen gefunden habe, ist Brot.
Es ist schon sehr praktisch für unterwegs, auf Arbeit oder für ein schnelles Mittagessen und ich kann verstehen, warum das gute alte Mischbrot nach wievor bei den Deutschen so hoch im Kurs steht. An jeder Ecke findet man mindestens zwei Bäckereien oder Cafés mit belegten Broten. Ein Brot ohne Weizenmehl zu finden, stellt sich aber in Deutschland nach wievor als schwierig dar. Es gibt zwar mittlerweile so einige Supermärkte und Bäckereien die auf den Low Carb Zug aufgesprungen sind und Eiweißbrot-und Brötchen anbieten. Die schmecken aber weder lecker noch sind die darin enthaltenen Zutaten wirklich empfehlenswert. Mal abgesehen davon, weiß jeder der sich das Fertigbrot schon mal gekauft hat, dass die Konsistenz des Brotes ziemlich wenig mit einem herkömmlichen Brot zu tun hat. Ich habe daher lange Zeit auf Brot und jegliche komische Alternativen aus dem Supermarkt verzichtet und stattdessen zu einem richtig guten herkömmlichen Brot vom Bäcker gegriffen, wenn ich richtig Appetit auf eine gute alte „Stulle mit Brot“ hatte. Jetzt da ich mit der kleinen Leni aber immer öfter mit knurrendem Magen vor dem Kühlschrank stand und weder Zeit noch Lust auf Einkaufen und Kochen hatte, musste ich eine Lösung finden, um für solche Fälle etwas parat zu haben. Ich habe mir mein geliebtes Ur Korn Brot einfach selbst gemacht und zwar ohne Weizen, Sojaeiweiß oder Quark. Ich esse meist frisch ein paar Scheiben und friere dann das bereits in Scheiben geschnittene Brot ein. So kann ich es kurz in den Toaster hauen, mit Avocado, körnigem Frischkäse oder einem Spiegelei belegen und mit ziemlich geringem Aufwand gesund satt werden.

Zurzeit steht mein Freund relativ viel vor dem Herd, während ich zum Stillen auf unser Sofa quartiert werde und ab und zu abschmecken darf. Bis Daniel in 2 Wochen aber wieder arbeiten ist, muss ich mir eine Möglichkeit suchen, zeitsparend und gesund über den Tag zu kommen. Es wird also viel Tiefkühlkost geben. Mein Plan: Vorkochen und portionsweise einfrieren. Linsensuppe, Chilli con Carne und diverse asiatische Currys stehen derzeit auf meiner Liste, aber irgendwann wird das auch eintönig. Was bereitet ihr euch denn so zu, wenn es schnell gehen muss und gesund sein soll?

Ich freue mich auf eure Ideen und wünsche euch viel Freude beim Nachbacken 🙂

eure Lisa

Paleo Brot_ohne messer-healthy_soulfood

Zutaten:

  • 100g Mandelmehl
  • 100g Leinsamen
  • 100g Sesam
  • 150g Sonnenblumenkerne
  • 2 El Chia Samen
  • 1,5 TL Salz
  • 75g Kürbiskerne
  • 5 Eier
  • etwa 100ml Wasser
  • extra Chia Samen zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180° Ober -Unterhitze vorheizen.
  2. Körner, Mandelmehl und Chia Samen vermengen.
  3. Salz, Wasser und Eier hinzufügen und alles zu einer Masse verrühren.
  4. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Brotteig hineingeben.
  5. Alles glatt streichen und die Form etwas hin und her“schütteln“, sodass sich der Teig gleichmäßig verteilt.
  6. Wer mag nun noch mit Chia Samen bestreuen und ab in den Ofen damit.
  7. Etwa 60 Minuten backen, herausnehmen und in der Form abkühlen lassen.
  8. Entweder direkt genießen oder bereits in Scheiben geschnittenes Brot portionsweise einfrieren. So habt ihr jederzeit frisches Brot parat.
  9. Mit selbst gemachtem Eiersalat, Avocado oder körnigem Frischkäse genießen oder als Sandwich ins Büro mitnehmen.

Paleo Brot breit2_weiß_healthy_soulfood

Flattr this!

Süßkartoffel Rösti mit Cashew Kräuter Dip

Süßkartoffel_rösti_paleo_healthy_soulfood

Hallo ihr Lieben,

wie erwartet hat es jetzt eine ganze Weile gedauert bis ich mit einem neuen Beitrag um die Ecke komme. Dabei hatte ich das Rezept und die Fotos dazu bereits vor Leni’s Geburt fertig. Aber die Kleine hat mir in den letzten 2 Wochen keine Möglichkeit gelassen, mich mal auf meinen Blog zu konzentrieren. Und wenn die Zeit dann doch war, sind andere Dinge zu erledigen gewesen oder wir hatten fast täglich Baby- Besuch. Ich muss auch zugeben leider selten in der Küche gestanden zu haben. Dabei stehen noch so viele Ideen auf der To-Do Liste und die Saison der Feigen und Kürbisse steht vor der Tür!!

Die Fotos zum Rezept sind unter den ersten Wehen und ziemlicher Hektik entstanden, kurz bevor ich ins Krankenhaus gefahren bin. Die Rösti sind eine super Alternative zu normalen Kartoffeln. Obwohl sie mehr Zucker enthalten als normale Kartoffeln, haben sie einen niedrigeren Glykämischen Index. Das heisst die Nährstoffe werden langsamer in Glucose umgewandelt, was sich positiv auf unseren Insulinspiegel auswirkt. An einem sportlich aktiven Tag versorgen die Rösti dich optimal mit viel Energie aus den richtigen Kohlenhydraten und vielen wertvollen Vitalstoffen wie Vitamin A und C, Kalium und Folsäure. Kalium beugt wie Magnesium auch, Muskelkrämpfen und Verletzungen vor und bekämpft stressbezogene Symptome. Folsäure ist vor allem für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch wichtig und sollte während dieser Zeit ausreichend zu sich genommen werden. Und das wohl greifende Argument für Süßkartoffeln ist ihr Geschmack! Durch ihren süßen Geschmack kann man die Kartoffeln nicht nur für herzhafte Gerichte benutzen. Ich habe zum Beispiel schon mal Brownies mit Süßkartoffeln gebacken oder presse mir fast täglich meinen Lieblingssaft aus der Wunderknolle 🙂

Also lasst es euch schmecken und bis Bald, Lisa

Zutaten

für die Süßkartoffel Rösti

  • 4-500g Süßkartoffeln
  • 2 Eigelb
  • 1-2 El Buchweizenmehl oder Kokosmehl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Msp Muskat
  • 3 El Ghee zum Braten

Für den Cashew Kräuter Dip

  • 80g Cashewkerne
  • 100ml natives Olivenöl
  • 2 Handvoll frische Petersilienblätter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El frischer Zitronensaft
  • Meersalz und schwarzen Pfeffer

Optional: Zu den Rösti könnt ihr beispielsweise Räucherlachs servieren. Er versorgt euch mit guten Fetten und ausreichend Eiweiß!

Zubereitung

  1. Für den Cashew Dip die Cashewkerne mit ½ TL Salz in er doppelten Menge kaltem Wasser 3 Stunden einweichen. Das Wasser abgießen und die Kerne gut abspülen.
  2. Alle Zutaten mit etwa 1 El Wasser pürieren und mit etwas Olivenöl beträufelt zu den Rösti servieren.
  3. Süßkartoffeln schälen, grob raspeln und in einem sauberen Geschirrtuch gut ausdrücken.
  4. In eine Schüssel geben, kräftig mit Salz, Pfeffer und 1 Messerspitze Muskat würzen. Mit Ei und Mehl mischen.
  5. 1 El Ghee in einer Pfanne erhitzen. Von der Süßkartoffelmasse 5 esslöffelgroße Portionen in die Pfanne geben und von jeder Seite 2-3 Min. bei mittlerer Hitze knusprig braten.
  6. Die Süßkartoffel Rösti auf Küchenpapier abtropfen lassen und im heißen Ofen bei 100 Grad (Ober-Unterhitze) auf der mittleren Schiene warm halten.
  7. Die restliche Röstimasse ebenso verarbeiten.
  8. Die Rösti mit dem Dip und optional mit ein paar Scheiben Räucherlachs servieren und Genießen. 🙂

Süßkartoffel_rösti_2_paleo_healthy_soulfood

 

Flattr this!

Die Geburt von Leni und worüber vorher nicht gesprochen wird

Kreißsaal Friedrichshain

Hallo ihr Lieben,

nun, genau 2 Wochen nach der Geburt meiner wunderschönen Tochter ist genug Zeit verstrichen, um die schlimmsten 14 Stunden meines Lebens mit etwas Abstand zu betrachten. Genauso viel Zeit, um alle unvergesslichen (sowohl positiven als auch negativen) Momente im Geburtsprozess noch relativ realitätsnah wiederzugeben ohne die eigene Geburt dabei komplett zu idealisieren (das passiert nämlich je mehr Zeit nach der Geburt verstreicht) und ohne euch dabei die Lust am Kinder kriegen zu nehmen. Das möchte ich nämlich auf keinen Fall! Trotzdem muss ich vorab sagen, dass ich nicht vorhabe irgendetwas zu beschönigen. Ich bin auch keiner der Frauen die behauptet, wenn du das Kind im Arm hältst, ist alles was du zuvor erlebt hast , vergessen. ABER ich kann verstehen, dass eben nicht sehr oft über die vielen negativen Dinge gesprochen wird, die man während und nach der Geburt als Frau durchmacht. Denn jeden einzelnen Tag, den man mit dem kleinen Wunder verbringt, schwindet die Erinnerung an die Geburt ein bisschen mehr. Was ich aber für immer in meinem Kopf behalten werde, ist mein erster, naja vielleicht eher mein zweiter Gedanke nach dem die Kleine endlich da war: NIE WIEDER!

Jetzt aber mal chronologisch. Ich gehöre zu den Müttern (*OMG Ich bin tatsächlich Mutter!) , die sich vor allem in den ersten Monaten partout nicht mit der Geburt auseinandergesetzt hat. Wozu sollte ich mich schon vorher verrückt machen. Ich informierte mich viel mehr über Windeln, Babysachen, Cremes. Ich las unzählige Testberichte und schaute mir Videotagebücher von anderen Schwangeren an und stellte fest, dass bei mir irgendwie alles anders war. Und so individuell wie die Schwangerschaft verläuft, so einzigartig ist auch jede einzelne Geburt und die Erfahrung die jede Frau dabei macht. Mein Geburtsvorbereitungskurs war also mein erster richtiger Kontakt mit dem Geburtsprozess. Neben den richtigen Atemtechniken wurden vor allem die Männer darauf vorbereitet uns zu unterstützen. Massagetechniken, Geburtspositionen, mögliche Komplikationen… Auf mich prasselten Unmengen an Informationen ein und ich hatte nun wirklich das Gefühl von Angst und völligem Kontrollverlust. Den besten Tipp den mir meine Hebamme gegeben hat, war, die Wehenpausen, vollständig zu nutzen um Kraft zu tanken und einmal kurz zu Lächeln. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Ich habe mich aber unter den Wehen immer wieder zurück erinnert und jedes mal versucht tief einzuatmen und mich über die kurze Pause zu freuen. Ohne diese gut genutzte Pause wäre ich verrückt geworden und hätte die 14 Stunden nicht durchgestanden. Und hier komme ich auch schon zum ersten Fakt, auf den ich mich hätte einstellen sollen:

1. Die Dauer einer Geburt: Die Sonne geht ein mal auf und einmal unter.

Und genau so war es auch bei mir. Nach dem ich seit dem Nachmittag leichte Wehen hatte, fuhr ich um 23 Uhr ins Krankenhaus. An diesem Morgen löste sich bei mir ein Schleimpropf (ja ich habe gesagt, ich werde hier nichts beschönigen. Es ist was es ist.) Ich sah also nach, was Google dazu sagte und fand heraus, dass bei einigen Frauen daraufhin in den nächsten 3 Tagen die Geburt losging, Bei einigen löste sich dieser aber auch schon 3 Wochen vor dem tatsächlichen Geburtsbeginn. Die Antworten halfen mir also auch nicht weiter. Im Prinzip brachte das genauso viel, wie bei ungewöhnlichen Schmerzen nach Symptomatiken zu googlen. Demnach wäre ich nämlich schon mehr als ein mal an einer tödlichen Krankheit gestorben. Da ich nun am Morgen aber noch keine Wehen hatte, ignorierte ich die ganzen Beiträge und machte weiter mit allem was ich mir vorgenommen hatte. Ich basteltete an der Struktur in meinem Blog, stellte endlich mein Blogroll fertig (seht ihr jetzt übrigens rechts in meiner Seitenleiste) und bereitete meine Süßkartoffelröstis für ihr Fotoshooting vor.
Ab 18 Uhr wurden die Wehen regelmäßiger und stärker. Etwa alle 2- 3 Minuten. Für mich war das noch völlig erträglich, also bereitete ich mein Foto Set vor. In der Zwischenzeit schrieb ich mit meiner Mutter (die mich schon seit Stunden panisch ins Krankenhaus stecken wollte) und mit Daniel, der auf Arbeit saß und irgendwie nicht schnallen wollte, dass es heute eventuell losgehen sollte. Nun musste ich bereits zwischen jedem Foto eine kurze Pause einlegen, in der ich meine ersten Gehversuche im Hecheln erproben durfte, um danach fröhlich weiter zu knipsen. Nun als meine Mutter dazukam wurde alles etwas panischer. Tasche packen, Lisa! Hast du alles? Ist das Bett fürs Kind bezogen? und Der Maxi Cosi ist der schon fertig? Nein, nein, nein. zu allem nein. Nun da ich schon alle 2 Minuten Wehen hatte, bereitete ich mittlerweile auch zusammen mit Daniel die Krankenhaustasche vor, machte noch mal ein kurzes Beauty check up- Duschen, rasieren, Fingernägel, Augenbrauen, und langsam wurde alles etwas hektischer. Ich stoppte die Zeit und stellte fest: Die Wehen kommen alle 40- 60 Sekunden. „Was sagte die Hebamme, wann sollen wir ins Krankenhaus gehen? Alle 3-5 Minuten regelmäßig wehen? Na dann auf gehts!“
Im Krankenhaus angekommen, zog sich die Geburt dann von CTG schreiben, über sinnloses Umherlaufen und in der Badewanne liegen über Stunden bis zu den letzten 30 Minuten Presswehen um 9.30. Es gibt zwar Frauen, die bei ihrer ersten Geburt in 4 Stunden mit der ganzen Sache durch sind. Sie sind aber eher die Ausnahme. In der Regel, und auf diese solltet ihr euch mental besser einstellen, dauert eine Geburt aber mindestens 12 Stunden.  Pro Stunde öffnet sich der Muttermund um etwa 1 cm. Manchmal dauert es aber noch länger. Wenn er sich auf 10 cm öffnen muss, ist also klar wie wir auf so viele Stunden kommen. Das hört sich unheimlich lang an, für einen selbst vergehen die Stunden aber wie im Fluge. Ich bin viel herumgelaufen, habe die Wehen veratmet und 90% der Zeit waren wir nur zu zweit im Kreißsaal. Man lebt quasi so von Wehe zu Wehe und wartet auf die nächste Pause.

2. Die Geburt startet nicht erst wenn die Furchtblase platzt. Und vor allem platzt sie nicht irgendwo in der U Bahn.

Anders als wir glauben, geht es mit der Geburt nicht immer nur dann los, wenn die Fruchtblase platzt. Und vor allem ist es äußerst selten, dass man in der Bahn aufsteht und ein Riesen Schwall Fruchtwasser an einem herunterfließt. In meinem Fall musste die Fruchtblase als der Muttermund schon seit Stunden vollständig geöffnet war, von der Hebamme „gesprengt“ werden. Wenn ihr also regelmäßige Wehen haben solltet, müsst ihr nicht erst auf die Fruchtblase warten, um ins Krankenhaus zu fahren.

3. „Die letzten Minuten sind die absolute Hölle. Da vergisst man sich selbst und alles andere KOMPLETT“

Ja tut mir Leid, das muss einmal gesagt werden. Was da so am Schluss passiert, wenn die Presswehen einsetzen, ist schlimmer als ich es mir je vorzustellen gewagt habe. Man kann es auch einfach nicht in Worte fassen. Jede Frau wird mir bestätigen, dass man diesen Schmerz nicht beschreiben kann. Ich habe mir immer Sorgen gemacht, ob mir unter der Geburt vielleicht das ein oder andere „Malheur“ passiert, ob ich merke wenn ich „reiße“ oder wie es sein wird, da so vollkommen entblößt vor fremden Menschen zu liegen. Alles Bullshit. Es gibt nichts, wirklich GARNICHTS was mich in diesen letzten Stunden interessiert hat. Da war nur ich und der Schmerz. Ich dachte mir nur „Shit aus der Nummer komm ich nicht mehr lebend raus“ Ich hatte einen Einlauf als ich ins Krankenhaus gekommen bin und diesen Prozess fand ich weitaus beschämender, als die Tatsache, dass da am Ende noch eine Menge Blut und andere Flüssigkeiten aus mir rauskamen.
Meine Hebamme hatte mir zuvor mal erzählt, dass in Japan die meisten Frauen still sind und kaum eine Gebärende zu schreien beginnt. Das ist für mich unvorstellbar. Die einzige Möglichkeit den Schmerz „loszuwerden“, war für mich das Schreien oder nennen wir es Brüllen- das Trifft es nämlich eher. Und zwar in allen Höhen und Tiefen. Ich war im Nachhinein total erschrocken über mich selbst. Aber so unterschiedlich verarbeiten wir alle Schmerz. Die letzten Stunden und Minuten war ich so benebelt, dass ich alles um mich herum vergaß und nur so halb wahrgenommen was um mich herum passierte. Als auf einmal 4 weitere Leute den Kreißsaal betraten, wusste ich, „Ah, jetzt geht es wohl los…“

4. Man bekommt sein Kind nicht immer wie auf dem gynäkologischen Stuhl und der Kreißsaal sieht nicht aus wie ein OP Saal.

Nicht immer, Aber leider oft. Meine Hebamme hat mir erklärt, Geburtspositionen auf dem Gebärhocker, im Vierfüßlerstand oder eben diverse Positionen in der Gebärwanne hätten einen positiven Einfluss auf die Geburt. Das Kind kann sich leichter rausdrehen und es kommt weniger häufig zu einem Dammriss.
Mein Plan war also, wenn die Gebärwanne frei ist, schnapp ich sie mir, und auf keinen Fall liege ich bei der Geburt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken. Tja was soll ich euch sagen. Ich habe bei den Wehen 2 Stunden im Wasser gelegen und hatte die Möglichkeit in die Gebärwanne zu gehen. Ich habe mich dagegen entschieden und am Ende kam mein Baby in Rückenlage mit gespreizten Beinen. Ersteres, weil ich beim Baden gemerkt habe, dass man irgendwie bewegungstechnisch eingeschränkt ist- es hat mir schlichtweg nicht gefallen. Und die Zweite Entscheidung habe ich leider nicht alleine getroffen. Ich weiss nicht, ob die Hebamme einen in diese Position begibt, weil es für sie bequemer ist, oder ob sie da wirklich zum Wohle der Gebärenden entscheidet. Ich wollte mich nicht in diese auf en Rücken legen, aber wie ich schon im 3. Punkt über die Presswehen geschrieben habe, ich war willenlos und absolut unfähig noch für meinen eigenen Standpunkt einzustehen. „Schneidet mir den Bauch auf und holt das Kind! Mir egal, aber macht das es vorbei geht.“ Das entsprach eher meiner Gefühlslage:)
Sich vorher detaillierte Pläne zu machen wie man sein Kind auf die Welt bringen möchte, bringt aus meiner Sicht gar nichts. Es kommt eh anders als man denkt. In allen Checklisten aus diversen Foren und Ratgebern steht: einen Geburtsplan schreiben. Wollt ihr eine PDA, möchtet ihr eine Wassergeburt, wer darf dies- wer das, welche Geburtspositionen wollt ihr versuchen etc. Ich denke es ist gut, sich vorher mit solchen Themen auseinanderzusetzen. Einfach, um bei der Frage nach einer PDA oder welchen Geburtssaal ihr wollt (wenn ihr überhaupt die Wahl habt) nicht total ratlos zu sein. Seid aber nicht allzu enttäuscht, wenn es dann anders kommt, als ihr es erwartet habt.

5. PDA und andere Mittelchen aus der Trickkiste der Schmerzmittel“

PDA nein, PDA ja. Wie bei allen Themen in Verbindung mit Kindern, Schwangerschaft und Geburt ist da jeder anderer Meinung. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden und bin nach wie vor sehr froh darüber. Ich möchte gar nicht weiter auf die Nachteile der PDA eingehen, das tun andere Webseiten zu genüge. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen, wozu ich aber noch was sagen möchte sind die anderen Alternativen Schmerzmittel. Alternativ schön und gut. Aber sorry, das bringt alles gar nichts. Da ich keine PDA wollte, habe ich bei der Wahl meines Krankenhauses auch darauf geschaut, dass die Hebammen gerne zu Alternativen Schmerzmitteln greifen. Ich hatte eine riesen Palette zur Auswahl und verwendete am Ende Lachgas und ein Schmerzmittel, dass mir per Tropf eingeflöst wurde.
Beides hatte keinerlei Wirkung. Dabei habe ich soviel Hoffnung in das Lachgas gesetzt. Hört sich doch schließlich schon so gut an. Aber nein wirklich, das brachte mir garnichts. Ich habe nicht erwartet, dass die Schmerzen komplett verschwinden, aber eine Ablenkung oder Linderung wäre doch schön gewesen. Ich habe das Lachgas unter den Wehen eingeatmet und klang dabei als sei ich Darth Vader. Am Ende war mir nach den Wehen nur total schwindlig und übel, als wäre ich total betrunken. Aber gut, wenn man die PDA nicht möchte, schadet es nichts, auch das auszuprobieren.

6. Ein Dammriss ist nicht so schlimm, wie man denkt.

Eine Sache mit der ich mich doch etwas intensiver beschäftigt habe, war der Dammriss. Es gibt zahlreiche Methoden die helfen sollen, ihm vorzubeugen. Als mir meine Hebamme im Vorbereitungskurs gesagt hatte, dass bei der ersten Geburt 9/10 Frauen reißen dachte ich mir, OK darauf musst du dich wohl einfach einstellen. Ich habe also weder irgendeine Dammmassage mit teurem Weledaöl gemacht, noch habe ich Kaffeekompressen ins Krankenhaus mitgenommen. Klar, es ist nicht schön, aber das Reißen an sich, davor müsst ihr euch nicht fürchten. Das merkt ihr nicht. Absolut gar nicht. Ich musste die Hebamme nach der Geburt erst Fragen wie es da unten aussieht. 😀 Klar muss das ganze genäht werden. Das ist ätzend und nach einer Geburt hat man erstmal gar keine Lust, dass da unten noch mal jemand rangeht. Auch der Toilettengang ist unangenehm die erste Woche. Aber auch das war weniger schlimm, als befürchtet. Jetzt 2 Wochen nach der Geburt merke ich von dem Dammriss so gut wie nichts mehr. Also, eine Sorge weniger.

7. Die Zeit nach der Geburt: Blut, Blut Blut 

Was nach der Geburt so passiert, darüber redet irgendwie auch keiner. Ständig wird an einem herumgedrückt und man wird an den Stellen die am meisten wehtun, abgetastet und untersucht. Auch nach der Geburt hat man noch Wehen. Ein Kinderspiel im Vergleich zu dem was man vorher erlebt hat, aber nervig ist es dennoch. Doch das womit ich am wenigsten gerechnet habe, war das Blut, was man nach der Geburt verliert. Ich wurde vom Kreißsaalbett ins Krankenhausbett verfrachtet und war total erschrocken als ich das erste mal wieder die Füße auf den Boden setzte. Gemeinsam mit der Hebamme sollte ich das erste mal zur Toilette und empfand das ganze als riesen Abenteuer. Nach 5 Minuten stand ich ohne Hilfe mit beiden Beinen auf festem Boden. Und dann verlor ich eimerweise Blut, dass mir ganz schwindlig wurde. Jeder Versuch aufzustehen endete mit dreckigen Sachen und verschmutztem Fußboden. Das wird zwar von Tag zu Tag besser, aber die ersten 2 Wochen heißt es erst mal „Tschüß Reizwäsche, Hallo Liebestöter und Netzunterhosen.“

8. Auch nach der Geburt sieht man noch schwanger aus

Das wiederum wusste ich bereits vorher, ich weiss aber, dass viele Frauen der Blick in den Spiegel nach der Geburt total schockiert. Das Kind ist zwar raus, aber die meisten sehen aus als wären sie im 6. Monat. Ich wusste das und habe nichts anderes erwartet, als ich an mir herunterschaute. Mein Bauch war aber schon ziemlich gut zurückgegangen. Zwar war alles total wabbelig und die Linea Negra war so dunkel wie nie zuvor, aber irgendwie kam ich mir schon total schlank vor. Das Gefühl hielt leider nicht an, und jetzt auch nach 2 Wochen, ist mein Bauch natürlich nicht komplett zurückgebildet. Aber weisst du was Heidi Klum, geh doch nach Hause mit deinem perfektem Body, mein Kind ist dafür Schöner als Deins 😀 (und ich kann sie jeden Tag so lange anstarren und knutschen wie ich will, weil ich nicht durch die Welt tingeln muss)

Da der Beitrag schon lang genug ist, denke ich, dass ich hiermit den größten Teil meiner Gedanken zur Geburt, die ich an euch weitergeben möchte, niedergeschrieben habe. Da jede Geburt individuell ist, kann ich natürlich nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen und Tipps sind hier sowieso irgendwie nicht angebracht. Ich hoffe aber ich habe euch ein paar neue Dinge erzählen können und euch nicht zu sehr abgeschreckt. Wenn ich jetzt so über den Beitrag lese, denke ich mir so: „Puh, jetzt habe ich wohl noch mal die Geburtenrate in Deutschland um einige Prozentpunkte sinken lassen. “ So schlimm war die Geburt doch gar nicht. Schau mal jetzt hast du so ein tollen Wurm zuhause. „Ja das ist so. Ich weiß aber auch, dass ich den Prozess an sich mittlerweile schon etwas romantisiere. Ich habe mir aber nach der Geburt geschworen, dass ich meine ersten Gedanken nach der Geburt unbedingt teilen möchte und zwar möglichst unverfälscht.
Nicht, weil ich euch allen vor dem Kinder kriegen Angst machen möchte, sondern weil das, was wir Frauen da leisten, aus meiner Sicht viel zu wenig gewürdigt wird. (Und noch mal 2x HUT AB vor den Frauen die mehrere Kinder kriegen und sich jedesmal aufs Neue auf eine Geburt einlassen obwohl sie wissen wie furchtbar es ist) Ich bin auch keine Feministin, aber irgendwie wird nach der Geburt die Frau nur noch gewürdigt, wenn sie möglichst schnell wieder einen tollen Körper hat und aussieht wie aus dem Ei gepellt. Am besten nach 4 Wochen wieder vollständig am Leben, oder besser noch am Arbeitsleben teilnehmen. Dabei ist das, was wir bei der Geburt oder schon während der Schwangerschaft und auch in der Zeit danach leisten, viel Arbeit und ein ständiger Kampf mit sich selbst, auf dessen Sieg wir viel öfter mal stolz sein sollten. Man wird über Nacht zur Mama und wie jeder andere Job, muss auch das erstmal erlernt werden. Also an all unsere Mamis da draußen: Ihr seit toll, vergesst das nicht!

Flattr this!

Hurra die kleine Leni Lieselotte ist da!

Leni Hochkant
Hallo ihr Lieben,

wie ich euch schon vor einigen Tagen in allen Sozialen Netzwerken mittgeteilt habe, ist unser kleines Wunder endlich auf der Welt. Die kleine Leni Lieselotte hat am letzten  Montag um 9.30 das Licht der Welt erblickt. Sie ist 51 cm groß und ganze 3360g schwer. Noch sieht sie Papa ganz schön ähnlich, aber das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen. 🙂 Sie ist noch schöner als wir uns es je erträumt haben und absolut vollkommen. Wir genießen jede einzelne Minute mit ihr, ob sie schläft, pupst, und verträumt anschaut oder anschreit (nun ja von Genuss kann man hier nicht sprechen, aber umso schöner ist es wenn sie wieder aufhört) Die Tage fließen so ineinander über, Tag-, Nacht und Essensrythmus verlieren irgendwie an Bedeutung.
Ich hätte mir die ersten Tage ganz anders vorgestellt. Stressiger irgendwie. Vor der Geburt hört man immer nur: „Genießt die Ruhe, damit ist es jetzt vorbei.“ „Wir kommen auch mal rüber zum helfen, dass ihr euch mal duschen könnt“ oder „Puh. Schlaf und Ruhe könnt ihr erst mal vergessen“

Nun ja klar, 8 Stunden Schlaf am Stück kann man erstmal vergessen, gemütlich Fernsehen schauen oder eben ein ruhiges Sonnenbad auf der Terrasse genießen, das ist zur Zeit leider nicht drin. Auch kann ich meinen Massagegutschein noch nicht einlösen, zum Friseur gehen oder auch einkaufen mit einem Neugeborenen stellt sich als etwas schwieriger dar. Es ist einfach nichts planbar. Die Dankeskarten für die Familie mit dem Foto der Kleinen liegen immer noch unbearbeitet in der Schublade. Jedes mal wenn ich damit beginne, schreit jemand von der Couch gegenüber. Aber mal ganz ehrlich, solche Sachen sind mit so einem kleinen Sonnenschein im Arm wirklich nebensächlich. Und ich finde es schön für meine kleine Tochter alles über den Haufen zu werfen und danach in ein zufriedenes Gesicht zu blicken. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich glücklich schätzen kann und Daniel sich aus vielen Überstunden und Resturlaubstagen mehr als einen Monat zusammengespart hat und wir die Zeit dadurch zu dritt genießen und aufteilen können. Man kann sich eben anstrengende aber eben auch schöne Momente teilen. Wir bekommen es mit unserer Arbeitsteilung so ganz gut hin, dass weder Hygiene noch ein leckeres Abendbrot auf der Strecke bleibt. In der Nacht muss ich nur alle 2-3 Stunden aufstehen und so kommen wir schon auf unsere 6 Stunden Schlaf.

Leni quer sw

Und trotzdem habe ich es erst jetzt, 9 Tage nach der Geburt geschafft dieser Ankündigung einen kleinen Beitrag zu widmen. Und so wird es wahrscheinlich auch in den nächsten Wochen schwierig werden all meine Gedanken und neuen Ideen umzusetzen. Trotzdem stehen natürlich viele neue Projekte vor der Tür und ich möchte euch von meinen Erfahrungen in den ersten Tagen nach der Geburt berichten. Es gibt so viele Fakten über die Geburt die Google nicht hergibt. Ich hatte leider keine Freundin die bereits ein Kind bekommen hat und so konnte ich mich nur auf Buch und Internetrecherche beschränken. Deswegen möchte ich mit euch meine Erfahrungen unter der Geburt und in der Zeit danach teilen. Nach wievor bleibt mein Blog natürlich ein Food Blog und sobald ich es schaffe, werden auch die nächsten Rezepte hier eintrudeln (wahrscheinlich auch ein paar besonders simple Gerichte für den stressigen Alltag von Mamis und Papis 🙂 )

Ich freue mich auf eine neue spannende Zeit und hoffe ihr bleibt mir trotz, oder gerade wegen der zusätzlichen Beiträge zu meinen Erfahrungen in der Schwangerschaft und als frisch gebackene Mama gewogen.

Bis Bald,

eure LisaIMG_0075

Flattr this!

smoothie cocktail

Souldrinkswoche #8: Acai Smoothie Cocktail

Saft oder Smoothie
smoothie cocktail
Hallo ihr Lieben,

kaum zu glauben, aber dies ist bereits der letzte Beitrag meiner Souldrinkswochen. Dieses Mal stelle ich euch einen Sekt Cocktail vor, den ihr (so wie in meinem Fall) auch ganz einfach alkoholfrei herstellen und je nachdem welchen Smoothie ihr verwendet unendlich variieren könnt. Mir passiert es oft, dass ich mehr Smoothie zubereite, als ich letztlich schaffe. Ich friere dann einfach ein paar Eiswürfel des restlichen Smoothies ein und kann mir so am Wochenende ganz fix einen frischen Cocktail zubereiten. Wie das geht, seht ihr ganz unten in meinem Rezept.

Green Smoothies oder Juicing?

Ich mag sowohl Smoothies als auch Säfte gern. Während der Schwangerschaft habe ich mich jedoch vorwiegend an selbstgepresste Säfte gehalten. Das lag zum Teil daran, dass mir die leichtbekömmliche, dünnflüssige Konsistenz besser gefiel. Ausschlaggebend dafür war aber, dass ich mit einem frischgepressten Saft eine große Menge Vitamine komprimierter zu mir nehmen konnte. Da man in der Schwangerschaft einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen hat, kam mir mein neuer Entsafter sehr gelegen. Beim Entsaften werden die Faserstoffe und das Fruchtfleisch vom Saft getrennt. Es entsteht somit eine dünnflüssigere Konsistenz. Damit kann man auch härtere Obst- und Gemüsesorten (wie beispielsweise Süßkartoffeln) mit in seinem Saft verarbeiten. Was ich als Nachteil sehe ist jedoch, dass man beim Entsaften sehr viel Obst oder Gemüse benötigt, denn pro Frucht gewinnt man nur eine relativ kleine Menge Saft. Entsafter extrahieren lediglich die Zellstoffe aus dem Obst oder Gemüse, sodass am Ende nur Flüssigkeit übrig bleibt. Ihr wisst sicher wovon ich spreche, wenn ihr euch mal ein Glas frischgepressten Orangensaft zum Frühstück machen wolltet. Da braucht man schon sehr viele Orangen.

Deswegen ist das Entsaften generell etwas teurer als das Mixen eines Smoothies. Der Vorteil für mich als Schwangere war hier jedoch, dass ich aus dem vielen Obst und Gemüse komprimiert sehr viel mehr Vitamine zu mir nehmen konnte, als mit einem Smoothie. Saft hat den Vorteil, dass er aufgrund der fehlenden Ballaststoffe kaum verdaut werden muss und seine Nähstoffe schneller in die Blutbahn gelangen, wodurch das Verdauungssystem entlastet ist. Diese Eigenschaft des Saftes ist besonders wichtig für Menschen, die auf einen erhöhten Nährstoffbedarf angewiesen sind, so also auch für Schwangere.

Bei einem Smoothie verwendet man hingegen die kompletten Obstbestandteile, wie Schale, Fruchtfleisch und auch Kerne. Ein Smoothie enthält somit alle Faserstoffe, was bedeutet ihr nehmt viel sättigende und verdauungsfördernde Ballaststoffe mit einem Glas Smoothie mit euch auf. Das ist ein absoluter Vorteil für den Hunger zwischendurch oder ein schnelles Frühstück, denn ihr seit optimal versorgt und bleibt lange satt. Während meiner Schwangerschaft konnte ich aber immer nur recht kleine Portionen morgens zu mir nehmen. Mit einem Smoothie wäre mein Magen schon mit 1-2 Schlucken gefüllt gewesen und ich hätte damit sehr viel weniger Vitamine aufnehmen können als mit einem Saft. Grundsätzlich ist ein Saft aber aus meiner Sicht, egal wie viel Gemüse oder Obst er enthält, ein unvollständiges Nahrungsmittel. Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung und die Reinigung des Darms von Giftstoffen. Ich finde deshalb, dass ein Smoothie in vielerlei Hinsicht dem Saft vorzuziehen ist und wenn ich mich für die Anschaffung eines Mixers oder eines Entsafters entscheiden müsste, würde ich einen ordentlichen Mixer wählen.  Grundsätzlich gilt aber natürlich, dass es euch gut tun und natürlich schmecken muss. Die Konsistenz eines cremigen grünen Smoothies ist nicht jedermanns Sache und das eher zeitaufwendige Entsaften und reinigen gefällt mit Sicherheit dem ein oder anderen genauso wenig. Ich trinke also noch weiterhin fleißig meinen Süßkartoffel Ingwer Saft solange mir und meinem Baby das gefällt und steige irgendwann sicher wieder auf meine morgendlichen Smoothies um.

Also viel Spaß beim Ausprobieren, eure Lisa

Zutaten:

  • 200ml Acai Heidelbeer Smoothie ( selbstgemacht oder z.B von Berioo)
  • 0,4 Liter Sekt
  • etwas Sprudelwasser
  • Frische Minzblätter

Zubereitung:

  1. 200ml Smoothie in ganz normale Eiswürfelformen füllen und etwa 24 Stunden frieren lassen. Für die 0,6 Liter Soulbottle benötigt ihr mindestens  4 Eiswürfel.
  2. In der Soulbottle etwa 0,4 Liter Sekt mit 0,2 Liter aufgesprudeltes Wasser mischen. Danach die 4 Berioo-Eiswürfel und die frischen Minzblätter hinzufügen und fertig ist ein erfrischender Sommercocktail. Wer möchte, kann natürlich so wie ich auch alkoholfreien Sekt verwenden.

Heidelbeer Cocktail


Diese Beitragsreihe ist in Kooperation mit „Soulbottles“ entstanden. Die Praktischen und superschönen Trinkflaschen, die ganz ohne Plastik auskommen. Aus rund 24 Designs junger Künstler sowie verschiedenfarbigen Deckeln und Gummiringen könnt ihr euch im Onlineshop eure ganz persönliche Soulbottle zusammenstellen und damit noch dazu einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Glasflaschen sind nicht nur total schön und sparen jede Menge Plastikmüll, sondern auch CO2-neutral. Sie werden aus natürlichen Rohstoffen und ausschließlich in Europa produziert. Ein Euro pro verkaufter Flasche wird an die Hamburger Organisation Viva con Agua gespendet, die gemeinsam mit der Welthungerhilfe Trinkwasserprojekte in über 16 Ländern realisiert. Ziel ist es dabei, mehr Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu geben. Ich freue mich, dass ich Teil eines so tollen Projektes sein durfte!

Flattr this!

Souldrinkswoche #7 geeister Pfirsich- Mango Cocktail

Sommer Cocktail rezept
Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr habt die wettermäßig doch eher wechselhafte Sommerwoche auf Arbeit gut überstanden und euer Sommerurlaub rückt langsam näher. Ich habe das letzte gute Wetter dazu genutzt endlich mal ein paar Fotos von meinem Babybauch zu machen. Ich wollte irgendwie nicht in ein Fotostudio gehen, um die selben schwarz-weiß Bauch Fotos mit kleinen rosa Schühchen zu machen, die man in jedem Schaufenster der Anbieter hängen sieht. Versteht mich nicht falsch, ich finde die Fotos sind oft sehr gelungen und mit dem gekonnten Spiel von Licht und Schatten, geht jeder mit wirklich schönen Fotos nach hause. Aber am Ende, finde ich sie alle austauschbar und ich wünsche mir eigentlich eine persönliche Erinnerung, die so individuell ist , wie eben meine Schwangerschaft und alle Erlebnisse die Daniel und ich damit verbinden.

Deswegen haben wir mit einem Freund von mir, der ein ebenso leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist wie ich auf eine 2 tägige Fotomission gestartet. Wenn man nicht in Besitz eines eigenen Home Fotostudios mit Studioblitzen und Lampen ist, sollte man sich besser für ein Outdoor Shooting entscheiden, denn mit Naturkulisse und natürlichem Licht erreicht man auch ohne viel Ausrüstung gute Ergebnisse. Die Wahl für unsere Location viel letztendlich spontan auf ein nahegelegenes Feld in Blankenburg, Man ist ungestört von fremden Blicken und für störende Menschen im Hintergrund der Aufnahmen muss man schon warten bis einer der 3 Anwohner in den 500m entfernt stehenden Häusern vor die Linse läuft. Natürlich ist es nicht etwas für jedermann sich zwischen Insekten, Käfern und piekenden Gräsern zu stellen und gegebenenfalls entspannt hinzulegen. Ich fand aber unser erstes Fotosshooting total schön. Alles was wir brauchten, waren eine gute Spiegelreflexkamera, einen Reflektor den man günstig im Internet erstehen kann und ein gutes Stativ. Als Requisiten haben wir uns auf uns selbst, 1-2 Outfits und eine Decke zum Hinlegen beschränkt. Bei Pinterest haben wir uns ein paar Anregungen für schöne Motive geholt und dann in etwa 3-4 Abendstunden allerhand ausprobiert. Es sind wirklich schöne Fotos entstanden und das allerbeste an einem selbstgemachten Fotoshooting war eigentlich, dass wir hiermit nicht nur Erinnerungen an die Schwangerschaft festgehalten haben, sondern auch an 2 total schöne Nachmittage in der Natur. Was gibt es schöneres als sich gemeinsam unter Freunden bei Sonnenuntergang zwischen goldenen Gräsern zu setzen und sich bei entspannter Musik und einem kühlen Eistee ein Päuschen zu gönnen?
Der Pfirsich- Mango Eistee von Ailaike kommt ganz ohne Zucker aus und wird lediglich mit Agavensirup gesüßt. Gerade zum Mixen von Cocktails bietet sich der Eistee total toll an. Für unser kleines Picknick im Feld haben wir im Vorhinein einen leckeren Cocktail aus Honiglikör, Eistee und Zitrone gemischt, in unsere Soulbottle gefüllt und solange in der Kühlbox aufbewahrt bis wir die ersten guten Fotos im Kasten hatten. Ich habe mich natürlich an den puren gekühlten Eistee mit Zitrone gehalten und mir vorgestellt wie wir in ein paar Wochen vielleicht schon als kleine Familie den Sonnenuntergang beobachten…

Genießt euer Wochenende ihr Lieben,

eure Lisa

pfirsich Eistee rezept

Zutaten:

  • 80ml Honiglikör (4 Seasons Honey
  • 40 ml Zitronensaft
  • 1 Flasche AiLaike Pfirsich-Mango Eistee

Zubereitung:

  1. Flasche oder Glas mit Crushed Ice befüllen.
  2. Honiglikör und Zitronensaft dazugeben und mit Pfirsich Eistee auffüllen.
  3. Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch ein paar frische Pfirsich- und Zitronenscheiben dazugeben.
  4. Gut verrühren oder schütteln und bei Sonnenuntergang mit euren Liebsten genießen 🙂

5 Pfirsich eistee Bubblegum Frau Soulbottles_feld_Sonnenuntergang_healthy_soulfood

Cocktail mit eistee


Diese Beitragsreihe ist in Kooperation mit „Soulbottles“ entstanden. Die Praktischen und superschönen Trinkflaschen, die ganz ohne Plastik auskommen. Aus rund 24 Designs junger Künstler sowie verschiedenfarbigen Deckeln und Gummiringen könnt ihr euch im Onlineshop eure ganz persönliche Soulbottle zusammenstellen und damit noch dazu einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Glasflaschen sind nicht nur total schön und sparen jede Menge Plastikmüll, sondern auch CO2-neutral. Sie werden aus natürlichen Rohstoffen und ausschließlich in Europa produziert. Ein Euro pro verkaufter Flasche wird an die Hamburger Organisation Viva con Agua gespendet, die gemeinsam mit der Welthungerhilfe Trinkwasserprojekte in über 16 Ländern realisiert. Ziel ist es dabei, mehr Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu geben. Ich freue mich, dass ich Teil eines so tollen Projektes sein durfte!

Flattr this!

Souldrinkswoche #6 Grüner Mate Minz Eistee

3 green Ice tea mit soulbottle_healthy soulfood

Hallo ihr Lieben,

Die erste große Hitzewelle ist überstanden und ihr habt hoffentlich alle am letzten Wochenende die Sonne bei etwas kühlem Nass genießen können. Heute habe ich für euch einen fruchtigen Eistee für lange Sommertage und extra lange alkoholfreie Sommernächte. Die Eisteemischung gibt euch durch ihren hohen Anteil von Grünem Tee und Mate einen sanften Energiekick und versorgt euch gleichzeitig mit einer vollen Ladung Antioxidantien, um mit klarem Kopf so richtig durchzustarten.

Als Grüner Tee ist hier der China Sencha besonders gut geeignet. Er hat einen frischen und milden Geschmack und geht mit den anderen Zutaten eine sehr harmonische geschmackliche Verbindung ein.
Die Minze und die Orangenschalen geben der Mischung eine schöne fruchtige Note. Die Mischung für den Mate Minz Eistee gibt Dir ordentlich Kraft und verwandelt ein drohendes Konzentrationstief in eine kreative Schaffungsphase. Ich bereite immer morgens gleich mehrere Liter Tee zu und stelle sie dann in den Kühlschrank. So habe ich den ganzen Tag über dann kühlen selbstgemachten Eistee. Also kommt frisch und energiegeladen ins Wochenende ihr Lieben, die nächste Hitzewelle kommt bestimmt 🙂

5Cups tea

Zutaten:

  • 30g grüne Teemischung (z.B selbstgemischt von 5 Cups of Tea: meine Mate Mainz Eistee Mischung besteht aus 50% Grüner Tee (China Sencha), 10% Mate, 10% Minze, 5% Ringelblumen, 5% Kamille, 20% Orangenschale)
  • eine große Handvoll Eiswürfel
  • etwa 200ml frischen Ananassaft
  • ein paar Zweige frische Minze und Orangenscheiben zum Dekorieren

Tipp: statt getrocknete Orange und Minze in die Teemischung zu geben, könnt ihr auch frische Orangenschale und frische Minzeblätter mit grünem Tee aufgießen. Schmeckt noch fruchtiger!

Zubereitung

für 1 Liter Eistee:

  1. Gute 30g Deiner Teemischung mit 1 Liter  kochendem Wasser aufbrühen und maximal 2 Minuten ziehen lassen.
  2. Ein großes Glas mit Eiswürfeln füllen und den heißen Tee durch ein Sieb über die Eiswürfel gießen.
  3. Einen kleinen Schluck kalten Saft (Apfel, Orange, Ananas) dazu gießen und mit Eiswürfeln auffüllen.
  4. Einen Zweig frische Minze und ein paar Scheiben Obst dazu.
  5. Strohhalm rein, trinken und mit den Beinen baumeln!

 

Flattr this!