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Zucchinikuchen mit browned butter glaze

Macadamia_Kuchen_Gugelhupf_gesund_healthy_soulfood

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Hallo ihr Lieben,

mein erster Post geht nach langem Warten endlich online. Ich freue mich wahnsinnig, dass ich von nun an meine Rezepte mit euch teilen kann und bin natürlich auch irre gespannt, wie diese bei euch ankommen werden. Da ich nicht nur Backen und Kochen, sondern auch Wörter mag, denke ich schon lange darüber nach zu bloggen. Ich hatte bisher aber nie die Zeit und wenn ich ehrlich bin, auch nicht die Muse, dieses Vorhaben tatsächlich umzusetzen. Bereits letztes Jahr hatte mir Lisa angeboten, dass wir Healthy Soulfood zusammenführen und gemeinsam bloggen. Als ich dann Anfang diesen Jahres meinen Job gekündigt habe, um mich neuen Herausforderungen zu stellen, war die Gelegenheit gekommen, dieses Angebot auch endlich anzunehmen.  
Da ich ein echter Süßschnabel bin und außerdem sehr gerne backe, möchte ich als meinen ersten Post eines meiner Lieblingskuchenrezepte mit euch teilen. Backen empfinde ich als unglaublich mediativ. Gerade wenn ich gestresst oder genervt bin, greife ich zum Rührgerät, um den Alltag ein bisschen loszulassen. Manchmal backe ich sogar lieber, als ich den fertigen Kuchen dann auch tatsächlich esse, aber so hat mein Umfeld auch mehr davon 🙂  Außerdem kann so ein Stück Kuchen ja auch Balsam für die Seele sein und der dieser ein bisschen zu schmeicheln, soll ja auch Stress abbauen. Als ich vor etwa zwei Jahren damit anfing Zucker und Weizenmehl aus meinem Speiseplan zu streichen, war eine der tollsten Entdeckungen für mich überhaupt, dass sich beim Backen dank Birkenzucker und Nussmehlen lauter Alternativen anbieten. Meine Methode mich zu entspannen war also nicht in Gefahr.
Auch mein Zucchnikuchen kommt komplett ohne Mehl und Zucker aus. Stattdessen verwende ich Macadamianussmehl und gemahlene Haselnüsse. Diese verleihen dem Kuchen eine leicht herbe Note, durch die Zucchni ist der Kuchen total saftig und nicht zu süß. Ich dekoriere den Kuchen am liebsten mit einer Browned-Butter-Glaze, natürlich könnt ihr den Kuchen aber auch pur oder mit einer Schokoladenglasur genießen.

Zutaten

für den Teig

  • 75 g Butter (weich)
  • 150 g Macadamianussmehl
  • 150  g gemahlene Haselnüsse
  • 125 g Xylit
  • 2 Eier
  • 175 g Zucchini
  • 0,5 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL gemahlene Vanille

für die Glasur

  • 50 g Butter
  • 60 g Puder-Erythrit
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 2 EL Mandelmilch

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 160 Grad Celsius vorheizen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Ofen ein bisschen anders „arbeitet“. Daher kann die Temperatur auch plus/minus 5 Grad Abweichen.
  2. Die Eier mit dem Xylit schaumig schlagen. Pro Ei auf höchster Stufe mindestens 1 Minute lang schlagen.
  3. Die Butter vorsichtig schmelzen. Sie sollte schön flüssig aber nicht heiß sein.
  4. Butter unter die Ei-Xylit-Masse heben und die gemahlne Vanille dazu geben.
  5. In einer seperaten Schüssel, das Macadamianussmehl mit den gemahlenen Haselnüssen vermengen. Achtet dabei darauf, dass keine Klumpen entstehen, sondern alles fein miteinander vermischt wird. Im Anschluss den Zimt, das Natron und eine Prise Salz hinzufügen.
  6. Die Nussmischung zu den flüssigen Zutaten geben, gut vermengen und mit den Händen (Rührgerät  geht natürlich auch) durchkneten.
  7. Die Zucchini schälen und klein Raspeln. Wringt die Raspeln gut aus, sonst erhält der Kuchen zuviel Feuchtigkeit.
  8. Die Zucchnieraspeln in den Teig geben und vermengen. Es entsteht ein recht pappiger und fester Teig. Diesen direkt in eine gefettete Backform geben.
  9. Der Kuchen benötigt 20-30 Minuten im Backofen. Nach 20 Minuten mit einem Holzstäbchen testen, ob er bereits durch ist. Es sollte nichts mehr am Stäbchen kleben bleiben.
  10. Für die Glasur schmelzt ihr die Butter vorsichtig in einem Topf auf dem Herd.
  11. Die Butter anbräunen lassen. Dies kann eine Weile dauern. Rührt die Butter  immer wieder ein bisschen um und achtet darauf, dass nichts anbrennt.
  12. Nachdem die Butter braun geworden ist, wird das gepuderte Erythrit hinzugefügt  und mit einem Schneebesen vermengt.  Sollte sich die Butter etwas absetzen, kann man etwas Mandelmilch beifügen.
  13. Gemahlene Vanille unterrühren und die Glasur sofort über die abgekühlten Kuchen gießen.
  14. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch noch ein paar gehobelte Mandeln zur Dekoration auf die Glasur geben.

Lasst euch den Kuchen schmecken! Eure Sarah

Tipp: Um Puder-Erythrit herzustellen, verwende ich immer eine kleine elektrische Kaffeemühle. So habt ihr ruckzuck feines gepudertes Erythrit, dass sich auch gut auf Vorat herstellen lässt.

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Gründerin und Autorin von Healthy Soulfood, lebt mit ihrem Mann, ihrer kleinen Tochter und ihrem Kater Leo in einer kleinen Wohnung in Berlin. Seit 2013 kocht, backt, fotografiert und philosophiert Lisa über Essen das Körper und Seele gut tut und alles was Sie rundum Fitness und Lifestyle noch so bewegt.

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