Alle, Einfaches einfach selbstgemacht, Frühstück, Glutenfrei, Low Carb, primal
Kommentare 2

Selbstgemachter Rosmarin Cranberry Käse und die Zukunft von Healthy Soulfood

Selbstgemachter Käse Selbstgemachter Käse_zum draufschreibenSelbstgemachter Käse Selbstgemachter Käse_von obenSelbstgemachter Käse
Hallo Ihr Lieben,
endlich ist es soweit. ich kann meinen ersten Beitrag mit neuem Layout veröffentlichen. Die letzten Tage habe ich viel Zeit damit verbracht, das neue Layout zu installieren und anzupassen. Es ist sehr viel reduzierter und cleaner und doch viel flexibler für meine neuen Themen und Beiträge. Bisher war Healthy Soulfood hauptsächlich eine Rezeptsammlung. Alles, was so an gelungenem und fotogenem Material auf meinem Teller landete, habe ich euch bisher mit allerhand Infos zu Nährwerten und Zutaten zur Verfügung gestellt. Aber immer hatte ich das Gefühl, dass ich wichtige Themen in nur 2 Sätzen abgespeist habe, aber nie ausführlich erklärt und diskutiert habe. Daher möchte ich mich mit euch nun allmählich mehr mit den gesundheitlichen Themen und den verschiedenen Ernährungsrichtungen auseinandersetzen. Ich weiß, dass das Thema verwirrend und überaus kritisch und subjektiv zu betrachten ist und gerade deswegen habe ich mich bisher auch schwer getan das Thema anzugehen. Ich habe  zwar in vielen Dingen was Ernährung betrifft eine recht klare Einstellung und doch machen mich immer wieder neue Ernährungsrichtungen, wissenschaftliche Untersuchungen und die vielen Beiträge in den Medien unsicher was mein eigenes Essverhalten betrifft. Ich möchte mit euch in den nächsten Wochen die verschiedenen Ernährungstrends und einzelne Lebensmittel diskutieren und die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht herausstellen. Klar, auch ich habe nicht die Weisheit mit großen Löffeln und so weiter, aber ich finde, dass die meisten Blogs eine sehr einseitige Sicht auf das Thema Ernährung geben. Das kann ich auch total verstehen. Warum auch über Paleo schreiben, wenn man sich eigentlich strikt rohköstlich ernährt? Aber ich finde es Schade, dass das Thema Ernährung oft nur Schwarz- Weiß betrachtet, ja fast schon propagiert wird. Dabei ist Ernährung so ein komplexes Thema. Ob Dir das eine oder Andere Lebensmittel gut tut, hängt von so vielen Faktoren ab. In erster Linie natürlich von der Qualität und der Zubereitung des Produkts selbst, als auch genetische Vorbedingungen, Allergien, Unverträglichkeiten, Lebensumstände, dein Stoffwechsel und, und, und.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder von uns mit ganz unterschiedlichen Methoden sein Optimum an Lebensqualität erreichen kann. Und, dass sich auch unsere optimale Ernährungsweise in den verschiedenen Lebensabschnitten verändern kann, ähnlich wie sich unser Geschmack, unser Körper unsere Meinung und eben unsere Lebensumstände verändern. Ich möchte Dir helfen einen Einblick in die verschiedenen Ernährungsmethoden und in die Wirkungsweisen bestimmter Essgewohnheiten zu bekommen. Dabei geht es mir nicht darum, euch zu diktieren, dass ihr euch strikt paleo ernähren sollt. Oder Rohköstlich. Oder Whatever. Viel mehr soll es Dir helfen deine Ernährungsweise so anzupassen, dass Du und dein Körper optimal versorgt seit und dass es gut zu Deiner Lebensweise und Deinen Lebensumständen passt. Die wichtigste Frage die Du Dir bei deiner Anpassung euer Ernährungsgewohnheiten stellen solltest ist: Wie fühle ich mich? Tut mir das gut?
Das hört sich einfach an. Ist es aber leider nicht immer. Und ich weiß wovon ich rede. Denn viele von uns, haben genau dieses Bewusstsein verloren. „Neulich habe ich einen Beitrag darüber gelesen.. “ „Meine Kollegin hat dies gesagt..“ „In der Shape stand das…“ Und schon streichst Du dein geliebtes Frühstück weg, um dann bis 12 Uhr mit knurrendem Magen und total müde im Büro zu sitzen. Tut Dir das gut? Anscheinend nicht. Der Körper hat viele verschiedene Möglichkeiten seine Unzufriedenheit auszudrücken. Zu diesen zählen z.B Bluthochdruck, Übergewicht, Konzentrationsschwäche, Bauchschmerzen, trockene Haut oder eben auch Müdigkeit. Deshalb werde ich die verschiedenen Ernährungsgewohnheiten und Methoden noch mal etwas ausführlicher aufbereiten.  Sodass Du für dich ausprobieren kannst wie Du dein Optimum an Lebensqualität erreichen könnt. Ich möchte aber betonen, dass für mich hierzu nur Ernährungsmethoden zählen, die dem eigenen Körper (trotz Verzicht auf bestimmte Produkte), vielseitige, frische und nährreiche Mahlzeiten zur Verfügung stellen. Sodass unser Körper mit viel Energie und allen wichtigen Mikro und Makronährstoffen versorgt ist, die uns gesund halten.
„Einseitige oder Kalorienreduzierte Diäten vertrete ich nicht und werde ich auch auf diesem Blog in keinster Weise aufführen. „
Ich hoffe natürlich ihr freut euch auf diese Veränderung. Vielleicht gibt es ja auch ein paar Themen die Dich brennend interessieren und du hast keine Lust dich dazu durch die Unweiten des Webs zu forsten? Dann schreib‘ mir einfach eine kurze Nachricht oder ein Kommentar hier unten, was Du schon immer zum Thema Ernährung wissen wolltest oder welches Thema ich mal näher beleuchten sollte. Ich freue mich sehr über alle Fragen und Dein Feedback!
Achso nun natürlich zu meinem neuen Rezept. Für diejenigen unter euch die Milchprodukte gut vertragen und die super gerne Ziegenfrischkäse essen, ( So wie ich) ist das Rezept ein absolutes MUST- TRY. Der selbstgemachte Käse schmeckt ähnlich, ist etwas fettarmer und proteinreicher als die Variante des Ziegenkäses und noch viel besser: ihr könnt den Käse so abschmecken, wie ihr Lust habt. Und mit echt nur wenig Aufwand (nur etwas Geduld) könnt ihr euren eigenen „Käse“ kreieren. In meinem Fall habe ich Rosmarin, Honig und Cranberries dazugefügt. Das harmoniert super mit dem Käse und ist echt mal etwas Besonderes. Ihr könnt den Käse aber auch in frischgehackten Kräutern der Nüssen rollen oder was euch sonst gut gefällt. Ich bin gespannt, was ihr daraus macht und wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen.
Eure Soulfoodlovina, Lisa

Zutaten

  • 800g Sahne Joghurt nach Griechischer Art
  • 1-2 Rosmarin Zweige
  • 1 Handvoll Getrocknete Cranberries
  • 1 Prise Salz
  • 2 El Agavendicksaft oder Honig
  • Sonstiges: ein Mulltuch bzw. Seihtuch (oder auch ein ähnlich gewebtes unbenutztes und nicht benutztes Geschirrtuch ), ein Sieb, eine Schüssel
  • optional: gehackte Walnüsse, andere frische Kräuter

Zubereitung

  1. Stelle das Sieb über die Schüssel und lege den Sieb mir dem Seihtuch aus.
  2. Gib den Joghurt in das Seihtuch und wickelt ihn damit ein, sodass der eingepackte Joghurt zum abtropfen im Sieb liegt und beschwere es mit einer Dose oder etwas Anderem.
  3. Nun lasse den Joghurt  zum Abtropfen 3-4 Tage im Kühlschrank. Diese Zeit ist mindestens nötig, um wirklich die ganze Molke aus dem Joghurt zu holen. Nur so wird der Käse auch fest.
  4. Anschließend die Molke wegkippen, den Joghurt/Käse in eine Schüssel geben und in 2 Hälften teilen.
  5. Rosmarinnadeln und Cranberries hacken und beiseite stellen.
  6. Die eine Hälfte des Käses mit etwas Salz, der Hälfte des gehackten Rosmarins, der Cranberries und des Agavendicksafts glattstreichen und zu einer Rolle formen. Die Rollen in ein Stück Backpapier fest zusammenrollen und beide Enden zusammen drehen. Anschließend noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank packen. Mit der zweiten Hälfte entweder genauso fortfahren oder nur mit etwas Salz und Agavendicksaft mischen und anschließend in gehackten Walnüssen rollen.
  7. Mit leckeren Crackern, Gemüse oder selbstgebackenem Eiweißbrot servieren. 😉

 

Flattr this!

2 Kommentare

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.